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Dienstag den 06. bis 11. Mai 2014 |
Buenos Aires |
Karte |
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0 kmGesamt:
10800 km |
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Mal wieder zurück nach Argentinien und viel ist passiert.
Ich bin von Puerto Montt mit dem Bus nach Valparaiso gefahren
und habe mich da noch ein paar Tage mit organisatorischen Dingen
beschäftigt. Wichtig war eine externe Festplatte, ein Schlafsack
für die warmen Tropen und ein Paket in die Heimat. Komischer
Weise hat es nur 6 Tage gebraucht. Angesagt waren vier bis fünf
Wochen. Leider war die Zeit in Valparaiso von einem der größten
Feuer aller Zeiten dort überschattet. 3000 Häuser sind
abgebrannt und leider auch 16 Menschen gestorben. Die Hilfsbereitschaft
in der Stadt war enorm. Schüler, Studenten und viele Helfer
haben jeden Tag stundenlang in den Trümmern an den Hügeln
gearbeitet. Die Armee war leider nur Zuschauer. Die Woche verging
mal wieder wie im Flug und für mich ging es ab Puerto Montt
wieder mal über die Anden. Der erste Tag von Osorno war noch
sehr entspannt, ich habe mit einem Tramper aus Deutschland den
Abend bei einem Bauern verbracht und bin dann am nächsten
Tag 1800 m auf 60 km geklettert. Da es hinter der Grenze noch
ein weites Stück Arbeit bis Villa Angustura war, bin ich
dort erst im Dunkeln auf einem Zeltplatz angekommen. Diesen zu
finden war echt
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zufall, doch sehr hilfreich. Weiter ging
es nach Bariloche. Auf dem Weg dorthin durfte ich Zeuge eines Rugbyspiels
werden. Die Heimmannschaft
war leider voll unterlegen. Die zehn Kilogramm mehr Gewicht pro Spieler
und die fünf Sekunden auf 50 Meter konnten auch durch das, um
durchschnittlich 10 Jahre höhere Lebensalter, nicht gut gemacht
werden.Bariloche war ein sehr schöner Ort für eine Ruhepause,
denn meine Archillessehne hatte sich etwas überreizt. Leider
hielten sie noch lange an. Es war eine schöne Zeit mit ein paar
sehr schönen Kochabenden und einem riesigen Asado. Ab Tag der
Abreise hatte ich jedoch Regenwetter und wie der Zufall es wollte,
lud mich ein Typ nach 2 Kilometer in sein Haus ein. Das "Schelter
on the Lake" ist eine kostenlose Unterkunft für Radler und
Rücksackreisende. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass
ich ihn und seine Frau, zusammen mit Sekiji und Andreas 2005 auf der
Baja California in La Paz getroffen habe. So klein ist die Radlerwelt
in ihrer Größe. Zwei harte Tage in Kälte, Schneeregen,
Nebel
und auf und ab folgen, bevor ich die weite der Pampa erreicht habe.
In einem kleinen Dorf an |
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dürfe ich an einem Restaurant im
"Spielhaus" für die Kinder übernachten, Das
war echt die verrückteste
Unterkunft auf dieser Reise. Am Morgen gabe es dann noch als
Zugabe Sandwisch und Brot für den Tag. Die weiteren 200 Kilometer
bis Neuquen waren dann relativ unspektakulär. Ich hatte es
nur echt schwer eine Unterkunft zu finden, doch wieder war Jemand
hilfreich. Auf dem Pickup ging es auf die Suche und beim vierten
Hostel hatte ich Erfolg. Ich hatte mich auf Grund meiner Probleme
mit der Achillessehne entschieden einen Bus nach Bahia Blanka zu
nehmen. Schon beim Ticketkauf stellte sich heraus, so leicht wird
es nicht. Das Rad muss erstmal in einem extra
Raum verpackt werden. Danach war es sicherer
als bei einem meiner vielen Flüge geschnürt. Ich musste
einen ganzen Tag auf den Bus warten und als ich |
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dann auf dem Weg nach Bahia war, viel die Entscheidung
nicht auszusteigen und gleich nach Buenos Aires zu fahren leicht.
Nicht noch einmal wollte ich diesen Stress mit der Verpackung. Da
war ich nun schneller als erwartet in Buenos Aires. Schnell war ein
schönes Hostal gefunden. Auf zwei großen Cacherrunden ging
es durch die Stadt und nach La Boca, in das bunte Hafenviertel mit
dem berühmten
Stadion der Boca Junior. Hier wir Diego
immer noch als König verehrt. Am letzten Tag war sogar noch
genug Zeit sich dein Friedhof und damit das Grab von Evita anzusehen.
Die 5 Tage vergingen wie im Flug und ehe ich mich versehen konnte
war ich im Boot nach Uruguay. Das Wetter hier bei meiner Ankunft nicht
mehr so schön, doch dazu später mehr. Wenn es durch das
nächstes Land auf dieser Reise geht. |
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