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Montag, 17. August 2009 |
Lilva - Orissaare |
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15,20 kmGesamt:
1248,50 km |
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Im Kindergaten neben uns spielen die ersten Kinder.
Das Wetter ist wie immer. Einem sternenklaren Himmel folgen die Wolken
am Morgen. Beim Frühstück fallen ein paar Regentropfen.
Da die Sonne aber immer wieder kurz herausschaut, trocknet das Zelt
relativ schnell. Wir haben ja heute viel Zeit. Bis Orissaare sind
es noch fünfzehn Kilometer. Dort wollen wir uns ein Hostel nehmen
und den restlichen Tag ausspannen. Immer wieder müssen wir anhalten.
Wir stellen uns kurz unter, warten das Ende der Regenschauer ab. An
einer der vielen Mühlen finden wir in einer alten Verteidigunsanlage
einen Cache. Es nieselt. Wir wollen einfach nur vor den dicken Wolken
über den drei Kilometer langen Damm. Er verbindet Muhu mit der
Insel
Saarema. Damit kommen wir von der drittgrößten auf
die größte Insel Estlands. Der Wind kommt von der Seite.
Anna fährt schon vor. Ich will auf dem Damm
noch einen Cache finden. |
Kurz vor dem Regen schaffe ich es hinüber.
Wir erreichen Orissaare und fahren direkt zum Hostel "Orissaare
Gümnaasium". Wir sehen gleich, es ist wieder nicht das typische
Hostel. Es sieht aus wie eine Schule. Später stellt sich heraus,
es wird vom Seefahrtsamt genutzt. |
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Wir erreichen
auch nur eine Frau, die hier in einem Büro arbeitet und sich
nebenbei um das Hostel kümmert. Die Angestellte vom Hostel kommt
erst gegen 17:00 Uhr. Die Zimmer sind sehr sauber, es
gibt Duschen einen Aufenthaltsraum und Internet. Der Preis liegt
bei 400 EEK. Mit knapp 25 Euro nicht gerade billig, doch vom Preis-Leistungs-Vermögen
für das Baltikum echt gut. Wir gehen erst mal heiß Duschen
und ruhen uns danach etwas aus. Das Wetter ist immer noch schlecht.
Mehr als Einkaufen und ein kleiner Spaziergang zum Hafen steht heute
nicht mehr auf dem Programm. Das Faulenzen tut gut. Wir bekommen den
Schlüssel für den Raum
des Seewasseramtes. Hier können wir, wann und wie lange wir
wollen, ins Internet. Am späten Nachmittag nutzen wir eine Regenpause
zum
Kochen auf dem Hof. Eine Küche gibt es leider nicht. Das
Hostel füllt sich mit weiteren Reisenden und Arbeiten auf Montage.
Am Abend schauen wir im TV einen Bericht über die Leichtathletikweltmeiserschaft
in Berlin an. Das Wetter sieht besser aus. |
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