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Freitag, 24. Juli 2009 |
Mikolajki - Olecko |
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39,00 kmGesamt:
185,30 km |
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Regen, Regen, Regen. Wir können erst gegen 8:30
Uhr aus dem Zelt klettern. Das Wetter sieht nicht gut aus. Leichter
Wind trocknet jedoch das Zelt leicht ab. Wir überlegen beim Kaffee,
was wir heute machen. Das Knie ist besser, doch könnte etwas
Ruhe gebrauchen. Wir werden erst mal starten und unterwegs wenn möglich
einen Zug nehmen. Die Idee hört sich gut an. Nach kurzer Zeit
ist das Zelt trocken. Wir fahren in die Stadt und kaufen uns erst
einmal lecker Essen für das Frühstück. Leider ist der
Joghurt Sahne. Als wir aus Mikolajki hinausfahren, sehe ich von der
Brücke einen Zug in den Bahnhof fahren. |
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Schnell reagieren wir, wenden
und stehen am Bahnsteig. Der Zug fährt nach Elk. Die Schaffner
helfen uns beim einsteigen und ab geht es ohne Stress und gutgelaunt.
So einfach kann Bahnfahren sein. Nach einigen Minuten kommt der
Schaffner. Wir verstehen erst nicht so richtig was er möchte.
Anna unterhält sich kurz mit ihm. Er möchte uns eine Stadion
erlassen, damit wir in die unterste Preisklasse rutschen. So gewinnt
ein Schaffner Kunden und macht die Bahn sympathisch. Da kennen wir
ganz andere Zeitgenossen bei der Deutschen Bahn.
Der Zug ist nagelneu, aber auch sehr langsam. |
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Immer noch schneller als mit dem Rad. Das
Wetter sieht nicht besser aus. 13:15 Uhr, eine und eine halbe Stunde
später stehen wir in Elk in einer Toreinfahrt im strömenden
Regen.
Die Wassermassen stürzen von Himmel, die Straße ist überschwemmt.
Wir bauen erst einmal aus einer alten Flasche eine Schutzblechver
längerung und auf geht es durch die Pfützen. Teilweise können
wir nur auf dem Gehweg fahren. Doch der Regen setzt nicht wieder ein,
die Straßen trocknen schnell ab.
In Olecko suchen wir uns einen
Supermarkt und kaufen
für den Abend ein. |
Auf der Karte haben wir hinter dem Ort einen See gesehen.
Wir fahren also schnell zum Wasser, finden gleich eine Stelle mit
Steg. Ein Biwakplatz mit Feuerstelle. Eine Nachfrage am nahen Hotel
ergibt die Aussage, dass es erlaubt ist. Was 8 Zloty kosten soll,
verstehe ich nicht. "Nein duschen wollen wir nicht." Wir
kochen die beliebte Suppe und genießen den Sonnenuntergang.
Die Nacht wird relativ kühl. Der leichte Nieselregen schläfert
uns ein. Wir freuen uns auf Morgen. |
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